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18.02.2025

Holetschek: „Die Leistungen der Heimatvertriebenen und Aussiedler sind Vorbild“

Vertriebenenempfang der CSU-Landtagsfraktion „80 Jahre Flucht, Vertreibung, Deportation: Erinnerung – Gegenwart – Zukunft“

Vertriebenenempfang der CSU-Landtagsfraktion
Beim heutigen Empfang im Bayerischen Landtag betonte der Vorsitzende der CSU-Fraktion Klaus Holetschek:
„Wir blicken mit großer Anerkennung und Dankbarkeit auf die Leistungen der Heimatvertriebenen und Aussiedler. Sie haben einen wesentlichen Anteil daran, dass Bayern in den Jahrzehnten nach Kriegsende zu einem modernen und wohlhabenden Freistaat wurde. Gleichzeitig werden wir ihr Schicksal niemals vergessen. Flucht und Vertreibung sind immer eine menschliche Tragödie, damals wie heute. Wir müssen weiter wachsam sein und unsere europäischen Werte entschlossen verteidigen. Das geistige und kulturelle Erbe der Vertriebenen ist dabei ein wichtiger Schatz und Auftrag zugleich.“

Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder:
„Die Vertriebenen und Aussiedler sind ein starker Teil Bayerns. Sie waren immer deutsche Landsleute, deren Identität, Sprache und Kultur fortleben. Als Staat sind wir verpflichtet, aus der Geschichte zu lernen und uns überall in der Welt für unsere Landsleute einzusetzen. Darum habe ich heute gerne am Empfang „80 Jahre Flucht, Vertreibung, Deportation“ im Landtag teilgenommen. Die Treffen der Vertriebenen und Aussiedler sind immer beeindruckend: Gemeinschaft, Lebensfreude, Kultur und Optimismus. Der Optimismus ist auch die Basis für die Aussöhnung ohne Rache. Heute bestehen freundschaftliche Kontakte zu all unseren Nachbarländern. Wir alle sind Europäer mit gemeinsamen Werten. Es ist wichtig, diese Gemeinsamkeiten zu finden, Brücken zu schlagen und einen Beitrag zu leisten, um die Welt besser zu machen. Die Vertriebenen und Aussiedler sind hier Vorbilder. Danke für die große Leistung! Auch der Bund muss die Interessen der Vertriebenen und Aussiedler wieder stärker berücksichtigen. Dafür werden wir uns auf einsetzen, denn Bayern steht zu den Vertriebenen und Aussiedlern!“

Josef Zellmeier,
Vorsitzender der Arbeitsgruppe Vertriebene, Aussiedler, Partnerschaftsbeziehungen, ergänzt:
„Gemeinsam mit den deutschen Minderheiten in den Nachbarstaaten Deutschlands sind die deutschen Heimatvertriebenen und Aussiedler wegweisende Brückenbauer für die europäische Einigung. Diese Brücken sind in der heutigen Zeit wichtiger denn je, wenn in Europa und anderswo Frieden und Freiheit bedroht sind.“

Dr. Petra Loibl, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene:
„Die herausragenden Aufbauleistungen der Heimatvertriebenen nach Kriegsende und die schnelle Integration der Spätaussiedler haben die Grundlage für ein modernes Bayern in Wohlstand und Frieden gelegt. Unser Auftrag ist es, dieses Erbe zu bewahren und weiterzugeben. Gerade in aufgewühlten Zeiten wie diesen.“
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