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26.11.2024

CSU-Fraktion dankt Fluthelfern mit Empfang im Landtag – Holetschek: Brauchen Einsatz für die Gesellschaft statt Ausreden

Die Hochwasserkatastrophe im Mai/Juni dieses Jahres hatte für die Betroffenen gravierende Folgen. Rund 84.000 Helferinnen und Helfer waren im Einsatz und kämpften gegen die Fluten. Zum Dank für dieses unermüdliche Engagement hat die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag rund 300 Fluthelferinnen und Fluthelfer aus allen Regierungsbezirken zu einem Empfang in den Landtag eingeladen.

Wie wichtig die große Hilfsbereitschaft war, um Existenzen zu sichern und Hoffnung zu schenken, betonte der Vorsitzende der CSU-Fraktion Klaus Holetschek:
„Die Regenfälle im Frühsommer 2024 haben besonders Oberbayern und Schwaben mit außergewöhnlicher Wucht getroffen. Ebenso außergewöhnlich waren die daraus erwachsende Hilfsbereitschaft und der Mut der vielen tausend Helferinnen und Helfer aus dem ganzen Freistaat. Die Menschen in Bayern halten zusammen und packen gemeinsam an, wenn es darauf ankommt. Ob Einsatzkräfte der Hilfs- und Rettungsorganisationen, der Feuerwehren, des THW und viele andere Freiwillige mehr: Nur durch ihren Einsatz haben die Betroffenen schnell Hilfe erfahren und sich in ihrer Not nicht alleine gefühlt. Dafür möchten wir als CSU-Fraktion ganz herzlich Danke sagen. Ich freue mich, dass unser Ministerpräsident Dr. Markus Söder unseren Empfang durch eine Festrede bereichert hat. Das zeigt die gesamtgesellschaftliche Würdigung der Helden der Flutkatastrophe.“
 
Wie Holetschek unterstrich, habe der Freistaat mit Soforthilfen von 200 Millionen Euro unmittelbar nach dem Hochwasser schnell und unbürokratisch reagiert. Kritik übte der Fraktionsvorsitzende aber am Verhalten der Bundesregierung:
„Leider ist von den medienwirksam in Gummistiefeln versprochenen Hochwasserhilfen des Bundes bislang nichts zu sehen. Es fehlt ganz klar der politische Wille, die Betroffenen in Bayern zu unterstützen.“
 
Dass es auch anders geht, zeige die unbürokratische Hilfe der Bayerischen Staatsregierung für die besonders betroffenen Landwirte im sogenannten Riedstrom:
„Mit der Riedstrom-Entschädigung haben wir Wort gehalten: Betroffene Landwirte, die durch das Hochwasser schwere Schäden auf ihren Fluren und Einbußen bei der Ernte zu verzeichnen hatten, erhalten einen höheren Ausgleich von 80 statt 50 Prozent. Bei Naturkatastrophen muss die Gesellschaft zusammenstehen statt Ausreden zu suchen. Das kann die Politik mancherorts vom selbstlosen Einsatz der Helferinnen und Helfer lernen. Wir brauchen eine breite Debatte, wie jede und jeder unserer Gesellschaft etwas zurückgeben kann.“
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