Weg vom Trend Fast Fashion, hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Mode und bei Textilien – dafür setzt sich die CSU-Fraktion ein. Ein entsprechender Antrag ist heute im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz beschlossen worden. Konkret geht es darum, mit Hilfe von Innovation und Hightech neue Wege zu gehen.
Geplant ist, Forschung und Entwicklung von nachhaltiger Mode und Textilien zu stärken. Schwerpunkte dabei sollen das Konsumentenverhalten, die Verwendung neuer, umweltfreundlicher Materialien, das Recycling von Textilien und die Entwicklung und Anwendung neuer, umweltschonender Technologien bei der Textilverarbeitung und -veredelung sein. Dieser Fachbereich soll an einer staatlichen Einrichtung gebündelt angesiedelt werden.
Dazu der Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz, Eric Beißwenger:
„Wir wollen weg von der Wegwerfmentalität und stattdessen fördern, dass Kleidungsstücke nachhaltiger genutzt und nicht nur für eine Saison produziert werden. Wenn man sich vorstellt, dass die Produktion eines einzigen T-Shirts mehr als 2000 Liter Wasser verbraucht und die weltweite Textilindustrie mit 1,2 Milliarden Tonnen mehr CO2 ausstößt als internationale Flüge und Kreuzfahrten zusammen, gibt es hier einen großen Hebel für mehr Nachhaltigkeit.
Dazu MdL Martin Huber, der den Antrag erarbeitet hat:
„Uns ist wichtig, dass die vielen Forschungs- und Innovationsaktivitäten in Bayern im Bereich nachhaltiger Materialien künftig zielgerichtet auch für Mode und Textil genutzt werden können. All diese Aktivitäten möchten wir gerne besser bündeln und verstärken. Denn Nachhaltigkeit ist immer in Mode, in Zukunft noch mehr denn je.“