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23.06.2021

Wasserstoff: CSU-Fraktion will Versorgungs-Infrastruktur ausbauen

Nachhaltig und zukunftsweisend: Die CSU-Fraktion will die Versorgung der bayerischen Industrie mit klimaneutralem Wasserstoff einfacher machen. Per Dringlichkeitsantrag wird die Staatsregierung aufgefordert, sich für den Ausbau der Transport- und Verteilungsinfrastruktur von Wasserstoff nach und innerhalb von Deutschland einzusetzen.

Konkret sollen sichere Importwege und strategische Partnerschaften mit Ländern geschaffen werden, in denen erneuerbare Energien in großer Menge für die Herstellung von Wasserstoff bereitstehen. Standorte mit großem Energiebedarf wie das bayerische Chemiedreieck sollen zeitnah mit dieser sauberen Energiequelle versorgt werden.

 Dazu Sandro Kirchner, der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bayerischen Landtag: „Wasserstoff ist eine wichtige Zukunftstechnologie. Wer Wasserstoff ernst nimmt, darf nicht warten, sondern muss loslegen! Mit CleanTech, modernen Energiespeichern und innovativen Ansätzen kann unsere Industrie in Bayern neben der angestrebten Klimaneutralität auch zusätzliche wirtschaftliche Wertschöpfung generieren. Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wird in Deutschland aber nur begrenzt aus nationaler Erzeugung verfügbar sein. Hier gilt es, dass Bayern – schneller wie bislang auf Bundesebene diskutiert – in ein internationales Wasserstoff-Netzwerk eingebunden wird.

Damit Bayern seine Vorreiterrolle bei der Entwicklung von Wasserstoffanwendungen ausbauen kann, ist es wichtig, dass unsere Unternehmen mit Wasserstoff arbeiten können: Hierzu ist es zwingend notwendig, dass man auch bei der Bereitstellung technologieoffen verfährt und blauen oder türkisen Wasserstoff verfügbar macht – bis die eigentliche Versorgungsinfrastruktur mit klimaneutralem Wasserstoff steht. Somit ist Bayern weiterhin Impulsgeber für den globalen Klimaschutz und für die heimische Wirtschaft.“

Der Dringlichkeitsantrag wird morgen im Plenum des Bayerischen Landtags beschlossen.

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