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28.01.2020

Chronisches Erschöpfungssyndrom (ME/CFS): CSU-Fraktion setzt sich für mehr Aufklärung und Forschung ein

Rund 35.000 Menschen in Bayern leiden am Chronischen Erschöpfungssyndrom (ME/CFS). Obwohl die Krankheit häufig auftritt, ist sie bislang kaum erforscht. Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag fordert deswegen eine zentrale Anlaufstelle in Bayern für Erkrankte und mehr finanzielle Mittel, um die Ursachen der Krankheit zu erforschen und die Chance auf Heilung zu erhöhen. Der von Bernhard Seidenath und Klaus Holetschek geleitete Arbeitskreis für Gesundheit und Pflege hat sich in seiner heutigen Sitzung intensiv mit dieser Thematik befasst.

Charakteristisch für die chronische Krankheit ME/CFS ist die rasche Erschöpfbarkeit. Die Ursachen sind bislang unklar. Aufgrund der unterschiedlichen Ausprägungen des Krankheitsbildes und ihrer unklaren Definition ist es Ärzten oft nicht möglich die Krankheit zu diagnostizieren. Zudem  gibt es in Deutschland aktuell noch keine Forschungsförderung. Nach einem Gespräch mit dem Verein ME/CFS Regensburg will die Landtags-CSU nun Abhilfe schaffen.

Dazu Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher: „Es wird Zeit, dass diese Krankheit, die die Betroffenen so sehr belastet, mehr Aufmerksamkeit erfährt. Viele Betroffene wünschen sich seit Jahren händeringend Hilfe und Linderung. Wir müssen deshalb über die Krankheit aufklären, ein Bewusstsein schaffen sowie die Forschung und die Selbsthilfe intensiver fördern. Nur so können wir dazu beitragen, die vielen Unklarheiten zu beseitigen, und den Kranken eine echte wirksame Hilfe zu leisten.“

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