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01.05.2024

Informationsreise Litauen

Zwei Tage Litauen: Die Informationsreise der Arbeitsgruppe Wehrpolitik ging dorthin, wo die Zeitenwende sichtbar wird.

In 30 Kilometer Entfernung zur russischen Grenze sieht man manche Dinge etwas anders als von München aus rund 1800 Kilometern Entfernung. Zur dortigen Bedrohungslage, zur Stationierung einer Deutschen Brigade, zum Verhältnis zu Russland, der Stimmung und das Sicherheitsbedürfnis in der litauischen Bevölkerung haben der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Wolfgang Fackler, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Tanja Schorer-Dremel, Alexander Flierl, Karl Freller, Martina Gießübel und Dr. Stephan Oetzinger, zahlreiche Gespräche geführt: Unter anderem mit Soldatinnen und Soldaten aus der Oberpfalz, die im Rahmen des NATO-Verbundes der eFP Battlegroup in Litauen stationiert sind, dem Vorsitzenden des Ausschusses für nationale Sicherheit sowie dem Vize-Außenminister, mit Vertretern der Schwesterpartei von der Homeland Union sowie mit Vertretern der wehrtechnischen Industrie. „Man spürt hier die Begeisterung über 20 Jahre Mitgliedschaft in der EU, aber auch das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung und die Freude über die Anwesenheit der in Litauen stationierten deutschen Soldatinnen und Soldaten. Wir stehen an der Seite unserer Soldatinnen und Soldaten. Dieser Einsatz hat auch den vollen Rückhalt aus der deutschen Bevölkerung verdient. Denn Zeitenwende heißt auch Veränderung der Einstellung gegenüber der Bundeswehr,“ sagte Wolfgang Fackler.

Zum Abschluss der Reise besuchte die Delegation den Soldatenfriedhof Vingis Park und war sich einig: „Soldatenfriedhöfe sind Orte der Mahnung und Teil unserer Geschichte. Man spürt dort ein Gefühl der Demut, bittet um Vergebung sowie Frieden und wünscht sich Versöhnung, damit es nie wieder so weit kommt. Das muss eine innere Haltung und Einstellung sein und kein bloßes Lippenbekenntnis“.
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