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17.05.2024

AK Landwirtschaft informiert sich im Nationalpark Bayerischer Wald

Die sich ändernden klimatischen Bedingungen machen Bayerns Wälder zu Hauptbetroffenen des Klimawandels. Im Gespräch mit Nationalparkleiterin Ursula Schuster informierten sich die Mitglieder des AK Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus bei ihrer Informationsfahrt in den Nationalpark Bayerischer Wald über aktuelle Herausforderungen.

Foto: CSU-Fraktion
Dabei wurde klar: Gerade die Borkenkäferproblematik fordert die Verantwortlichen derzeit sehr. Immer wieder führe dies zu Konflikten mit Privatwaldbesitzern, deren Wälder an das Nationalparkgebiet angrenzen, so Nationalparkleiterin Ursula Schuster. Sie erklärte, dass der Nationalpark aus diesem Grund über einen breit angelegten Pufferstreifen verfüge, in welchem die Borkenkäferbekämpfungsmaßnahmen durchgeführt werden und welcher das Kerngebiet des Nationalparks von den Privatwäldern trenne. Ob das vorhandene Puffergebiet ausreichend sei, darüber gebe es immer wieder Diskussionen.
Arbeitskreisvorsitzende Petra Högl betonte, dass Waldbewirtschaftung vor diesen Herausforderungen auch bedeute, Rückschläge zu verkraften und einen langen Atem zu haben. „Ziel ist es, die Wälder Bayerns umzubauen und so an den Klimawandel anzupassen. Der Freistaat forciert daher die weitere Umsetzung der bayerischen Waldumbauoffensive 2030, da die Wälder eine herausragende Bedeutung haben“, so Högl.
Im Besucherzentrum „Haus der Wildnis“ in Falkenstein informierte Schuster die AK-Mitglieder außerdem über die Entstehung und Umsetzung der Nationalparkidee. Die dort gezeigte Dauerausstellung gibt wertvolle Einblicke und Erklärungen in die Dynamik der Entwicklung des Waldes.


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