Parlamentarisches Frühstück des AK Wirtschaft mit ChemDelta Bavaria zu den drängenden Themen der Chemiebranche. ChemDelta Bavaria ist ein Zusammenschluss von Unternehmen der chemischen Industrie im Bayerischen Chemiedreieck. Ein enger Austausch ist auch in Zukunft von zentraler Bedeutung, um die Herausforderungen der Branche zu begleiten.
Umso schwerwiegender ist die derzeitige Lage der Branche. Der Produktionsindex im Chemiebereich in Bayern ist in den vergangenen beiden Jahren stark zurückgegangen und lag 2023 um 25 Prozent unter dem langfristigen Mittel in der Vergangenheit. Eine zentrale Belastung sind natürlich die Energiepreise. Hinzukommen aber auch Regulierungsvorstöße durch die Bundesregierung und die EU. Beispielsweise bei den sog. PFAS-Stoffen, die ebenfalls gravierende Auswirkungen auf die Branche haben.
Die AK-Vorsitzende Kerstin Schreyer betont: "Wir haben diese Themen in der Fraktion zuletzt bereits immer wieder aufgegriffen, u.a. mit einer Anhörung zur Zukunft der Chemiebranche in Bayern. Umso wichtiger ist es, dass wir hier weiterhin in engem Austausch bleiben, um die Transformation hin zu einer klimaneutralen Chemieindustrie zu unterstützen und sicherzustellen, dass viele wichtige zukunftsweisende Vorprodukte für den Medizin-, Energie- oder Technologiebereich weiterhin durch die Chemieindustrie bei uns in Bayern produziert werden."