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01.02.2023

Digitaler Austausch zum Thema Verschickungskinder

Die CDU/CSU-Kinderschutzpolitikerinnen und -politiker der Länder sowie des Bundes haben sich gemeinsam mit Experten mit dem Thema „Verschickungskinder“ auseinandergesetzt. Millionen Menschen in Deutschland sind ehemalige Verschickungskinder - oft mit tragischer Leidensgeschichte.

Foto: CSU-Fraktion
Diese heutigen Erwachsenen wurden als Kinder im Zeitraum zwischen den 1950er- bis 1990er Jahren zur vermeintlichen Erholung, Heilung oder als erzieherische Maßnahme den dafür vorgesehenen (Kinderkur-)Heimen und Einrichtungen anvertraut. Während der Aufenthalt dem Wohl des Kindes dienen sollte, war die Realität oft eine andere. Der sozialpolitische Sprecher der CSU-Fraktion Thomas Huber dazu: „Das Leid, das Schicksal und die Geschichte von Verschickungskindern hatten lange Zeit keinen Platz im kollektiven Gedächtnis unseres Landes und blieben folglich ohne Anerkennung und Aufarbeitung. Es ist dem Engagement der Betroffenen zu verdanken, dass die gesellschaftliche Auseinandersetzung neue Dynamik und mediale Beachtung gefunden hat. Durch Erlebnisberichte wissen wir heute in Ansätzen, was sich damals abgespielt und zugetragen hat. Ich fordere deshalb den Bund dazu auf, sich der eigenen Verantwortung zu stellen, die Betroffenen zu unterstützen und sich einer politischen und wissenschaftlichen Aufarbeitung mit allen Konsequenzen, die daraus erwachsen können, nicht zu verschließen.“
 
 
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