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03.06.2022

Werkstattgespräch "Pflegeausbildung – quo vadis?"

Wie man dem Mangel an Lehrkräften für Pflegeberufe wirksam abhelfen kann, darüber haben sich auf Einladung der Arbeitskreise für Gesundheit und Pflege, Bildung sowie Wissenschaft unter den Vorsitzenden Bernhard Seidenath, Prof. Gerhard Waschler und Robert Brannekämper mehr als 60 Expertinnen und Experten von Pflegeschulen, Trägern, Hochschulen und Universitäten sowie aus Ministerien und Politik auf Bundes- und Landesebene ausgetauscht.

Bei dem Werkstattgespräch „Pflegeausbildung – quo vadis“ wurden als Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen: der Abbau bürokratischer Hindernisse beim Genehmigungsverfahren für Pflegelehrkräfte, Anwerbeaktionen möglichst schon in der Ausbildung, eine bessere Vermarktung der Studiengänge, ein attraktiveres Berufsbild der Pflege allgemein, der Lehrenden in der Pflege im Besonderen, höhere Bezahlung, ein Ausgleich der Pflegekräfte, die nach längerer Berufstätigkeit in die Lehre wechseln wollen, Dienstwohnungen sowie mehr Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten auch im schulübergreifenden Onlineformat.
 
Auch die Perspektiven insbesondere für akademisierte Pflegekräfte müssten entwickelt werden. „Das Werkstattgespräch war ein sehr guter Anfang, dieser Austausch muss im Sinne der Patientinnen und Patienten – aber auch der Pflegekräfte selbst – fortgesetzt werden“, so das Fazit der Vorsitzenden.
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