Der geplante neue EU-Rechtsrahmen für eine nachhaltige Wirtschaft sorgt seit einiger Zeit für kontroverse Diskussionen.
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Banken zögen unter Berufung auf eigene Nachhaltigkeitskodizes Finanzierungen und Bankgarantien zurück oder lehnten Versicherungsdienstleistungen pauschal ab. Das treffe sogar Mittelständler, die nur als Zulieferer am Bau von Bundeswehr- oder Polizei-Ausrüstungen beteiligt sind. „Für die europäische und heimische Rüstungsbranche ist das ein gravierender Wettbewerbsnachteil. Gerade der Ukraine-Krieg führt uns aber vor Augen, wie wichtig eine finanziell gesunde Sicherheits- und Verteidigungsindustrie ist,“ so der wehrpolitische Sprecher weiter.
Als Arbeitskreis-Vorsitzender hat Hintersberger sich in dieser Angelegenheit jüngst auf verschiedenen Ebenen für die Belange der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie stark gemacht. „Sowohl die EU-Kollegen als auch das Bundesfinanzministerium haben mir zugesagt, sich dafür einzusetzen, dass sicherheits- und verteidigungsbezogene Wirtschaftsaktivitäten von der EU-Gesetzgebung nicht negativ beeinflusst werden,“ so Hintersberger.