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12.05.2021

„Stark aus der Krise“ – Arbeitstagung im Bayerischen Landtag 2021

„Stark aus der Krise“: Unter diesem Motto stand die Arbeitstagung der CSU-Landtagsfraktion vom 10. bis 12. Mai 2021, die pandemiebedingt erneut im Bayerischen Landtag in München stattfand. Die Fraktionsmitglieder nutzten die letzte Tagung vor der Bundestagswahl, um den Blick auf die Zeit nach der Corona-Pandemie zu richten und die Weichen für die weiterhin gute Zukunft Bayerns zu stellen.

Zu Beginn der Tagung richteten die Abgeordneten ihren Blick auf die Lehren aus Corona. Mit Prof. Dr. Ortwin Renn vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam diskutierte die CSU-Fraktion über Resilienz und die Konsequenzen aus Pandemie für die Politik.

Ganz bewusst legten die Landtagsabgeordneten bei ihren Beratungen einen Schwerpunkt auf die Themen Wirtschaft, Klima und Familie. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, aber auch moderne Herausforderungen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit wurden unter anderem mit Ifo-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest, BDA-Präsident Dr. Rainer Dulger und Siemens-Chef Dr. Roland Busch erörtert.

Daneben diskutierten die Fraktionsmitglieder mit vbw-Präsident Wolfram Hatz, Sparkassenverbands-Präsident Prof. Dr. Ulrich Reuter und dem Wacker-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rudolf Staudigl über die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie. „Vernünftiger Klimaschutz kann nur erreicht werden, wenn wir wirtschaftlich stark bleiben“, betonte der Fraktionsvorsitzende Thomas Kreuzer.
Dieses Leitbild spiegelt sich auch in den Resolutionen „Stark aus der Krise – Damit die bayerische Wirtschaft weiter an der Spitze bleibt“ und „Klimaschutz – Verantwortung für zukünftige Generationen gerecht werden“ wieder. Darin fordert die CSU-Fraktion Planungssicherheit und zielgerichtete Unterstützungsmaßnahmen für die bayerischen Unternehmen sowie gleichzeitig mehr Tempo beim Klimaschutz.

Auch die Frauen- und Familienpolitik nahm die Landtagsfraktion in den Blick und diskutierte dabei mit Prof. Dr. Oliver Peschel von der LMU München, mit Dr. Stephanie Tieden vom Bezirkskrankenhaus Bayreuth und mit Kristina Urmann, Bürgermeisterin von Neureichenau über die besondere Belastung von Frauen in der Corona-Pandemie. 
In der Resolution mit dem Titel „Familien – das Rückgrat unserer Gesellschaft“ drückten die Abgeordneten ihre Wertschätzung für den herausragenden Beitrag der Familien und Frauen aus. Daneben wurden Resolutionen aus den Bereichen Bildung („Rückstände aufholen – Bildungschancen eröffnen“) und Gesundheit („Gesundheit stärken, Corona besiegen, Folgen beherrschen“) verabschiedet.

Darüber hinaus warfen die Mitglieder der CSU-Fraktion gemeinsam mit Prof. Dr. Renate Köcher, der Geschäftsführerin des Allensbach-Instituts, und mit dem stellvertretenden Chefredakteur der WELT und der WELT AM SONNTAG, Robin Alexander, einen Blick auf die Entwicklungen in Berlin. Der Fraktionsvorsitzende betonte: „Unser Ziel für die Bundestagswahl lautet: Die CSU muss in Berlin weiterhin stark sein. Nur dann sind die bayerischen Interessen auch im Bund repräsentiert.“
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