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26.06.2020

Die Grünen blasen heiße Luft in den Wald

„Bayern hat die umfangreichsten Waldförderprogramme in ganz Deutschland“, sagt Martin Schöffel, der forstpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, „und wir arbeiten laufend an einem vitalen Wald in Bayern. Das Antragspaket der Grünen zum Wald enthält leider nichts als heiße Luft“, so Martin Schöffel.

Vieles was die Grünen bei Stellen oder Fördermitteln fordern, befindet sich bereits in der Umsetzung. Seit 2018 wurden vom Landtag zusätzlich über 40 Försterstellen zur Verfügung gestellt. Bis 2030 wollen wir im Rahmen unserer Waldumbauoffensive dann weitere 160 Försterstellen beschließen.

Das Förderniveau der privaten Waldbesitzer wurde im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt. Mittlerweile erreicht es eine Höhe von mehr als 80 Mio. Euro pro Jahr. Damit sind wir auf einem guten Weg, unser Ziel von 200.000 Hektar mehr Mischwald bis 2030 zeitgerecht zu erreichen.

Gerade bei der Bekämpfung des Borkenkäfers setzen wir einen Schwerpunkt, um unseren Wald nach besten Kräften zu schützen. „Die CSU-Fraktion hat die Staatsregierung gebeten, die Hilfswerkzeuge der forstlichen Förderung für Brennpunkte einer Käferkalamität weiter zu entwickeln.. Wir wollen zusätzliches Geld aus dem Konjunkturpaket des Bundes gezielt für Waldschutz und eine nachhaltige Waldbewirtschaftung einzusetzen!“ so Martin Schöffel.

„Worunter die Waldbesitzer und damit auch der Wald allerdings am meisten leiden, sind die katastrophalen Holzpreise. Eine nachhaltige Waldwirtschaft ist damit nicht mehr gewährleistet. Unsere Waldbauern brauchen die Solidarität ihrer Partner “, so Thorsten Schwab, der Berichterstatter für die Forstthemen im Agrarausschuss. „Staatliche Mittel alleine können die niedrigen Holzpreise nicht ausgleichen. All diese Punkte des Zusammenhangs zwischen Holzmarkt und Waldumbau berücksichtigt das Antragspaket der Grünen leider nicht.“
„Was wir brauchen ist eine deutlich stärkere Holzverwendung, sei es im Baubereich, was der Landtag schon mehrfach bestätigt hat, im chemisch-synthetischen Bereich durch Ersatz von z.B. Kunststoffen durch Holz oder im Energiebereich, was klimaschonende Auswirkung haben würde.

Unserem Antrag, Kohle in Heizkraftwerken zu ersetzen, was nachhaltig eine klimaschonende Verwendung von Holz minderer Qualität garantiert und den Markt entlastet, haben die Grünen nicht zugestimmt. Damit hätten sie unter Beweis stellen können, dass sie es ernst meinen mit Ihrer Sorge um den Wald und den Klimawandel!

„Die Grünen blasen heiße Luft in den Wald, wohlwissend, dass dies das schlechteste ist, was dem ohnehin gestressten Wald passieren kann“, so Martin Schöffel.
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