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Haushaltsplan 2024/2025
hier: Mehr Sicherheit am Berg: Finanzielle Unterstützung für das Bayerische Kuratorium für Alpine Sicherheit bei der Erstellung einer bayernweiten alpinen Unfallstatistik
(Kap. 03 03 Tit. 684 05)

00.00.0000 - Änderungsantrag | 19/1654

Initiatoren:
Klaus Holetschek, Michael Hofmann, Winfried Bausback, Josef Zellmeier, Holger Dremel, Daniel Artmann, Konrad Baur, Barbara Becker, Maximilian Böltl, Norbert Dünkel, Jürgen Eberwein, Thorsten Freudenberger, Alfred Grob, Patrick Grossmann, Josef Heisl, Thomas Holz, Manuel Knoll, Harald Kühn, Werner Stieglitz, Martin Stock, Florian Streibl, Felix Locke, Bernhard Pohl, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Julian Preidl, Anton Rittel, Markus Saller, Martin Scharf, Werner Schießl, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller

Im Entwurf des Haushaltsplans 2024/2025 wird folgende Änderung vorgenommen:


In Kap. 03 03 wird der Ansatz im Tit. 684 05 (Zuschüsse zu Projekten des Bayerischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit) im Jahr 2024 einmalig von 100,0 Tsd. Euro um 25,0 Tsd. Euro auf 125,0 Tsd. Euro erhöht.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 02 Tit. 893 06.



Das Bayerische Kuratorium für Alpine Sicherheit e.V. (BayKURASI e.V.) ist ein gemeinnütziger Verein, dem eine Vielzahl an Alpinverbänden angehören. Im Beirat sind neben der Bayerischen Polizei, der Bergwacht Bayern und dem Deutschen Gutachterkreis Alpinunfälle die Staatsministerien des Innern, der Justiz, für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie für Gesundheit, Pflege und Prävention vertreten.


Zweck des Vereins ist die Förderung der Unfallverhütung. Das BayKURASI e.V. verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke durch die ideelle und materielle Förderung der alpinen Sicherheit für die bergsport- und skisporttreibende Gesellschaft. Dies soll unter anderem durch Unfallforschung und Unfallauswertung auf wissenschaftlichen Grundlagen gewährleistet werden.


Ein großes Anliegen aller Alpinverbände zur Unfallprävention ist eine gemeinsame Unfallstatistik mit entsprechender Auswertung. Derzeit gibt es nur Einzelstatistiken von den jeweiligen Verbänden, die sich aber lediglich auf deren Mitglieder beziehen. Für eine Gesamtstatistik wird hierfür gerade eine Maske entwickelt, die alle bekannten Daten aufnehmen kann und welche auch mit der Statistik in Österreich und in Südtirol abgeglichen werden kann.


Ähnlich wie aus der Verkehrsstatistik sollen auch aus der Alpinstatistik Erkenntnisse zur Vermeidung von Unfällen gezogen werden. Es wird davon ausgegangen, dass diese Statistik künftig jährlich der Öffentlichkeit präsentiert wird. Zusammen mit dem Kuratorium für Alpine Sicherheit in Österreich soll die Datenbank in einen Datenraum erweitert und durch eine Erfassung von Daten auf verschiedenen Ebenen soll die Nutzung mit den Unfallzahlen ins Verhältnis gesetzt werden. Eine derartige Erhebung gibt es derzeit noch nicht.

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