Klaus Holetschek, Michael Hofmann, Martin Wagle, Josef Zellmeier, Kerstin Schreyer, Daniel Artmann, Harald Schwartz, Barbara Becker, Maximilian Böltl, Stefan Ebner, Patrick Grossmann, Andreas Kaufmann, Manuel Knoll, Harald Kühn, Benjamin Miskowitsch, Martin Mittag, Walter Nussel, Jenny Schack, Josef Schmid, Werner Stieglitz, Steffen Vogel, Florian Streibl, Felix Locke, Bernhard Pohl, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Julian Preidl, Anton Rittel, Markus Saller, Martin Scharf, Werner Schießl, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller
Im Entwurf des Haushaltsplans 2024/2025 wird folgende Änderung vorgenommen:
In Kap. 07 03 wird der Ansatz im Tit. 893 71 (Zuschüsse für Investitionen) im Jahr 2024 von 31.042,4 Tsd. Euro um 1.000,0 Tsd. Euro auf 32.042,4 Tsd. Euro erhöht.
Zur Deckung wird in Kap. 13 02 Tit. 893 06 der Ansatz im Jahr 2024 um 1.000,0 Tsd. Euro gekürzt.
Forschungsprojekt zur Senkung der CO2-Emissionen der bayerischen Gasversorgung (500,0 Tsd. Euro):
Erdgas ist nach Mineralöl der wichtigste Energieträger in Bayern. Bis zum Jahr 2022 deckte er 20 Prozent des Primärenergieverbrauchs. Zur Senkung des CO2-Fußabdrucks der bayerischen Energiewirtschaft soll im Projekt BayGasBio gezeigt werden, dass zusätzlich zu Biomethan aus Biogasanlagen, weitere Potenziale für die bayerische Biomethanerzeugung gehoben werden können. Der Anteil an erneuerbar hergestelltem Methan ließe sich so deutlich erhöhen.
Forschungsprojekt für hochqualitative CO2-reduzierte Rezykate für die bayerische Automobilindustrie (500,0 Tsd. Euro):
Die Dekarbonisierung der Automobilindustrie führt zu großen Veränderungen in der Wertschöpfungskette und hat daher erhebliche Auswirkungen für den bayerischen Wirtschaftsstandort. Ziel des Projekts ist daher die Erschließung einer neuen Rohstoffquelle für die bayerische Automobilindustrie durch chemisches Recycling, Ölaufbereitung und Kunststoffherstellung.
Konkret soll die Shredder-Leicht-Fraktion (SLF) aus dem Autorecycling besser genutzt werden und so die CO2-Emissionen in der Autoherstellung gesenkt werden. Über thermochemische Verfahren (Pyrolyse mit chemischer Aufreinigung) soll die SLF wieder zu einsetzbaren Rohstoffen in der Autoindustrie aufbereitet werden.
Mit Blick auf die breite Nutzbarkeit des Forschungsprojekts ist eine Wirtschaftlichkeitsanalyse sowie die Durchführung einer Ökobilanz im Projekt vorgesehen. Außerdem sollen die Ergebnisse mit den Stakeholdern geteilt werden, was zu einem Wissensfortschritt und ggf. weiteren positiven Verfahrensentwicklungen in der Branche führen kann.