Klaus Holetschek, Michael Hofmann, Martin Wagle, Josef Zellmeier, Jürgen Baumgärtner, Daniel Artmann, Konrad Baur, Barbara Becker, Maximilian Böltl, Jürgen Eberwein, Thorsten Freudenberger, Patrick Grossmann, Thomas Huber, Manuel Knoll, Jochen Kohler, Joachim Konrad, Harald Kühn, Josef Schmid, Kerstin Schreyer, Thorsten Schwab, Werner Stieglitz, Steffen Vogel, Florian Streibl, Felix Locke, Bernhard Pohl, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Julian Preidl, Anton Rittel, Markus Saller, Martin Scharf, Werner Schießl, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller
Im Entwurf des Nachtragshaushaltsplans 2025 wird folgende Änderung vorgenommen:
In Kap. 09 03 wird ein neuer Tit. 883 13 mit der Zweckbestimmung -Zuweisungen an Gemeinden für besondere bauliche Maßnahmen- ausgebracht und einmalig im Jahr 2025 mit 440,0 Tsd. Euro dotiert.
Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 02 Tit. 893 06.
Die folgenden baulichen Maßnahmen, die insbesondere einzelne gesellschaftliche Aktivitäten in Bayern stärken, sollen mit staatlichen Mitteln vorangebracht werden:
Lagerhalle für Dorffestvereine in Glonn (250,0 Tsd. Euro):
Zahlreiche Dorffestvereine, der Burschenverein und ein weiterer Verein haben Bedarf an Lagerflächen in Glonn. Die Gemeinde stellt für eine Lagerhalle ein Grundstück zur Verfügung. Das kommunale und vielfältige ehrenamtliche Zusammenwirken soll durch den Freistaat in besonderer Weise gefördert werden.
Sanierung Turnhalle Bad Königshofen für Tischtennis (100,0 Tsd. Euro):
Die frühere Turnhalle einer städtischen Grundschule dient nun der Tischtennis-Jugendarbeit des TSV Bad Königshofen. Sie ist sanierungsbedürftig. Das Dach ist undicht.
Die Arbeit der Tischtennisabteilung des TSV Bad Königshofen ist beachtlich. Seit neun Jahren durchgängig in der 1. Bundesliga vertreten zu sein, ist durchaus etwas Besonderes. Auch die intensive Jugendarbeit und die deutsch-japanischen Verbindungen zeichnen die Arbeit der Bad Königshöfer aus. Um diese Aktivität in einem strukturschwachen Raum zu erhalten, braucht es eine besondere Unterstützung.
Historischer Stadel in Senden (60,0 Tsd. Euro):
Am Nordrand des Sendener Stadtparks befindet sich seit den 1980er-Jahren ein historischer Stadel aus dem 19. Jahrhundert, der seinen Ursprung als Teil eines Bauerngehöfts an der Sendener Ortsstraße hatte. Beim Abriss des Gehöfts wurde der Stadel vom Trachtenverein von Hand abgebaut und im damals neu angelegten Stadtpark wiederaufgebaut.
Seitdem diente der Stadel dem Verein als Lagerstätte und gelegentlich als Ausstellungsraum. In den vergangenen Jahren reduzierte sich die Vereinstätigkeit aufgrund mangelnder Mitgliederzahlen deutlich, so wurde die Ausrichtung des Maifests eingestellt. Der bauliche Zustand des historischen Stadels als einem der wenigen Zeugnisse des früheren Dorfes Senden verschlechtert sich seitdem zunehmend.
Im Zuge des 50-jährigen Stadtjubiläums im kommenden Jahr plant die Stadt Senden die Sanierung des Stadels und die Neugestaltung der unmittelbaren Freiflächen. In ihm können nicht nur kleine Feiern stattfinden, sondern auch kulturelle Kleinstveranstaltungen. Zudem wird er Sendener Vereinen für Aktivitäten im Stadtpark zur Verfügung gestellt werden.
Feststadl Ismaning (30,0 Tsd. Euro):
Nach einem großen Brand in 2024 ist der bisherige Feststadl komplett zerstört worden. Für zahlreiche Ismaninger Vereine, insbesondere für den Burschenverein Ismaning, war die kleine Halle der einzige Veranstaltungsort der Region. Bei Festen und Aktionen kamen Menschen aus dem gesamten Landkreis zusammen, lernten sich kennen, wuchsen zusammen. Dieser Ort des kulturellen Miteinanders, der Integration und der Lebensfreude soll wieder aufgebaut werden. Mit der Förderung können Planungs- und Vorbereitungskosten durch den Freistaat bezuschusst werden.