Jürgen Baumgärtner, Thomas Huber, Winfried Bausback, Martin Wagle, Konrad Baur, Jürgen Eberwein, Martina Gießübel, Josef Heisl, Melanie Huml, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Joachim Konrad, Josef Schmid, Helmut Schnotz, Thorsten Schwab, Florian Streibl, Felix Locke, Anton Rittel, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Bernhard Pohl, Julian Preidl, Markus Saller, Martin Scharf, Werner Schießl, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller
Die Staatsregierung wird aufgefordert, zu prüfen, welche Möglichkeiten im Rahmen vorhandener Stellen und Mittel bestehen, die Förderung der Bahnhofsmissionen ab 2025 zu verbessern.
Die Staatsregierung wird gebeten, zeitgleich einen Runden Tisch mit der Deutschen Bahn AG (DB), der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), den betroffenen Landkreisen, den Bezirken und kreisfreien Städten, in denen Bahnhofsmission-Standorte betrieben werden, und den Kirchen einzuberufen, um diese Prüfung zu begleiten. Über die Ergebnisse des Runden Tisches soll im Herbst 2024 berichtet werden.
Die Bahnhofsmission betreibt Standorte an 12 großen Bahnhöfen in Bayern. Sie verstehen sich als niederschwellige Anlaufstellen für Menschen in verschiedenen Notsituationen und mit Assistenzbedarf. Das Angebot reicht von der Unterstützung der Reisenden bis zur Brückenfunktion zwischen Hilfesuchenden und Facheinrichtungen für Wohnungslose, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen. Diese Leistungen ermöglichen vor allem Ehrenamtliche.
Die Bahnhofsmissionen sind chronisch unterfinanziert. Sie kämpfen um auskömmliche Finanzierung, kirchliche Mittel wurden bereits vielerorts gekürzt. Um die wertvolle Arbeit der Bahnhofsmissionen erhalten zu können, werden sie freiwillig vom Freistaat Bayern unterstützt.