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Nachtragshaushaltsplan 2025;
hier: Traditionstage
(Kap. 06 03 neuer Tit. 686 03)

00.00.0000 - Änderungsantrag | 19/4902

Initiatoren:
Klaus Holetschek, Michael Hofmann, Winfried Bausback, Tanja Schorer-Dremel, Josef Zellmeier, Robert Brannekämper, Ute Eiling-Hütig, Patrick Grossmann, Daniel Artmann, Konrad Baur, Barbara Becker, Maximilian Böltl, Franc Dierl, Alex Dorow, Norbert Dünkel, Stefan Ebner, Wolfgang Fackler, Kristan Freiherr von Waldenfels, Björn Jungbauer, Andreas Jäckel, Manuel Knoll, Harald Kühn, Stefan Meyer, Stephan Oetzinger, Tobias Reiß, Andreas Schalk, Werner Stieglitz, Peter Tomaschko, Florian Streibl, Felix Locke, Bernhard Pohl, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Tobias Gotthardt, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Julian Preidl, Anton Rittel, Markus Saller, Martin Scharf, Werner Schießl, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller

Im Entwurf für den Nachtragshaushaltsplan 2025 wird folgende Änderung vorgenommen:


In Kap. 06 03 wird ein neuer Tit. 686 03 -Traditionstage- ausgebracht und mit 100,0 Tsd. Euro dotiert.


Zur Deckung wird in Kap. 13 02 Tit. 893 06 der Ansatz um 100,0 Tsd. Euro gekürzt.



Mit den Mitteln sollen die folgenden Traditionstage gefördert werden:


 


700 Jahre Markt Tittling (30,0 Tsd. Euro):


Die bereits im Jahr 2022 angestandene 700-Jahrfeier des Marktes Tittling wird 2025 nachgeholt. Am zentralen Festwochenende im mittelalterlichen Stil soll die gesamte Bevölkerung einbezogen werden. Ein historisches Markttreiben, eine Greifvogelschau und eine Festschrift sind geplant.


Großer Annafestumzug (45,0 Tsd. Euro):


Der Heimatverein Forchheim veranstaltet alle fünf Jahre anlässlich des über die Region hinaus beliebten und bekannten Annafests in Forchheim einen großen Festumzug. Das historische Motto des diesjährigen Umzugs lautet 500 Jahre Bauernkrieg. Es werden ca. 3.500 Menschen am Umzug selbst teilnehmen und es wird mit ca. 25.000 Zuschauern gerechnet. Der letzte geplante Festzug fiel 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer.


Veranstalter ist der Heimatverein Forchheim. Seit dem letzten großen Umzug 2015 haben sich die Auflagen für den Umzug erheblich verschärft. Es ist ein vollständig neues Sicherheitskonzept zu erstellen. Zudem hat sich die Führungsmannschaft des Vereins geändert, so dass viele Kenntnisse und Planungen völlig neu erarbeitet werden müssen. Zudem fällt der Umzug 2025 aufgrund der 10jährigen Pause deutlich größer aus.


Keferloher Montag (25,0 Tsd. Euro):


Für die Wiederbelebung des -Keferloher Montag- in der Gemeinde Grasbrunn wird eine einmalige Anschubfinanzierung gewährt. Das Ereignis hat für die gesamte Region eine wichtige Bedeutung. Der -Keferloher Montag- hat eine über tausendjährige Tradition: 955 fand der erste Keferloher Pferdemarkt statt. Über Jahrhunderte war der Viehmarkt die größte Menschenansammlung in Bayern und das größte Volksfest im Land.


Keferloh ist auch die Wiege der bayerischen Biertradition. Aus dem kleinen Ortsteil der heutigen Gemeinde Grasbrunn stammt zum einen der Ur-Bierkrug, der tönerne Keferloher. Zum anderen wurde auf den Feldern rund um das Gut Keferloh über Jahrhunderte hinweg das Vorläuferfest der Münchner Wiesn gefeiert. Nach der regelmäßigen Ausrichtung des späteren Münchener Oktoberfests verlor der Keferloher Markt an Anziehungskraft. Trotzdem blieb er bis zum Zweiten Weltkrieg einer der größten Viehmärkte im Deutschen Reich. Nach dem Krieg verlor die Veranstaltung an Bedeutung durch die Technisierung der Landwirtschaft. In den 1990er Jahren kam die Veranstaltung nahezu zum Erliegen.


 

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