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Ausnahmegenehmigung für Hotel- und Gaststättenbetriebe bei LKW-Maut

12.06.2024 - Antrag | 19/2666

Initiatoren:
Jürgen Baumgärtner, Kerstin Schreyer, Josef Zellmeier, Thomas Holz, Michael Hofmann, Martin Wagle, Daniel Artmann, Konrad Baur, Barbara Becker, Andrea Behr, Maximilian Böltl, Alexander Dietrich, Leo Dietz, Jürgen Eberwein, Stefan Ebner, Ute Eiling-Hütig, Kristan Freiherr von Waldenfels, Patrick Grossmann, Petra Guttenberger, Josef Heisl, Gerhard Hopp, Petra Högl, Björn Jungbauer, Andreas Kaufmann, Manuel Knoll, Jochen Kohler, Joachim Konrad, Harald Kühn, Stefan Meyer, Benjamin Miskowitsch, Martin Mittag, Walter Nussel, Thomas Pirner, Jenny Schack, Josef Schmid, Helmut Schnotz, Sascha Schnürer, Thorsten Schwab, Werner Stieglitz, Steffen Vogel, Florian Streibl, Felix Locke, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Bernhard Pohl, Julian Preidl, Anton Rittel, Markus Saller, Martin Scharf, Werner Schießl, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller

Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich beim Bund dafür einzusetzen und bei Bundesverkehrsminister Dr. Wissing darauf zu drängen, schnellstmöglich eine Ausnahmeregelung für die Mautpflicht für Fahrzeuge des Hotel- und Gaststättengewerbes zu schaffen.



Zum 1. Juli 2024 wird die Mautpflichtgrenze für das Bundesfernstraßennetz von derzeit 7,5 Tonnen technisch zulässige Gesamtmasse auf 3,5 Tonnen abgesenkt. Ausgenommen von der Mautpflicht werden sogenannte Handwerkerfahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse von weniger als 7,5 Tonnen. Daneben bestehen gemäß § 1 Abs. 2 Bundesfernstraßenmautgesetz weitere Ausnahmen für spezielle Fahrzeugarten unabhängig von der Tonnagegrenze. Da das Hotel- und Gaststättengewerbe dort und auch in der -Liste der handwerklichen Tätigkeiten im Sinne des (neuen) § 1 Absatz 2 Satz 1 Nummer 10 BFStrMG- des Bundesamts für Logistik und Mobilität (BALM) nicht aufgeführt ist, können gastgewerbliche Betriebe nicht von der Ausnahme profitieren.


Allein in Bayern arbeiten 550.000 Vollzeitbeschäftigte im Tourismus und erwirtschaften eine Bruttowertschöpfung von rund 30 Milliarden Euro. Als Leitökonomie und wichtiger Wirtschaftsfaktor darf der Tourismus und damit das Hotel- und Gaststättengewerbe daher nicht weiteren Belastungen ausgesetzt werden.

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