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Best-Practice-Bericht über die Startup-Landschaft im Freistaat Bayern

18.04.2024 - Antrag | 19/2562

Initiatoren:
Stephan Oetzinger, Robert Brannekämper, Kerstin Schreyer, Maximilian Böltl, Winfried Bausback, Martin Wagle, Daniel Artmann, Konrad Baur, Franc Dierl, Alex Dorow, Stefan Ebner, Kristan Freiherr von Waldenfels, Andreas Jäckel, Andreas Kaufmann, Manuel Knoll, Stefan Meyer, Benjamin Miskowitsch, Martin Mittag, Walter Nussel, Jenny Schack, Andreas Schalk, Josef Schmid, Steffen Vogel, Florian Streibl, Felix Locke, Werner Schießl, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Bernhard Pohl, Julian Preidl, Anton Rittel, Markus Saller, Martin Scharf, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller

Die Staatsregierung wird aufgefordert, dem Landtag über die Wirksamkeit der Start-up-Förderung in Bayern zu berichten, insbesondere mit Blick auf die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich mit anderen Bundesländern und auch mit dem Ausland.


Dabei ist insbesondere auf Folgendes einzugehen:



  • Wie viele Start-Ups sind in den vergangenen fünf Jahren im Freistaat entstanden, wobei insbesondere auf die Gründungen aus der Wissenschaft eingegangen werden soll-

  • Wie steht Bayern damit im Bundesvergleich da-  

  • Welche durch den Freistaat geförderten Start-Ups haben sich im Sinne einer Best-Practice-Analyse besonders positiv und insbesondere zu Technologie- und Marktführern in ihren Bereichen entwickelt-

  • Wie haben sich die neuen Möglichkeiten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG) in diesem Zusammenhang bewährt-

  • Welchen Anteil am bayerischen Gründergeschehen haben die Universitäten, Hochschulen sowie die Technologietransfer- und Gründerzentren-

  • Wie ist es erfolgreichen bayerischen Start-Ups gelungen, an Venture- und Wachstums-Kapital zu gelangen und welche Rolle haben dabei speziell bayerische Förder- und Beratungsprogramme wie -Gründerland Bayern-, das Netzwerk BayStartUP sowie die Finanzierungsangebote der LfA Förderbank und der BayernKapital gespielt-

  • Wie könnten in Zukunft etwa durch Verbesserung der Rahmenbedingungen die Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit von Start-Ups, aber auch neuen Technologie- und Marktführer in Bayern noch weiter gefördert werden- Mit welchen Maßnahmen zur Beförderung des Technologietransfers aus der Wissenschaft könnten noch mehr wissensbasierte Start-Ups gegründet werden- Dabei ist auch auf mögliche organisatorische und finanzielle Engpässe und Schwierigkeiten in verschiedenen Stadien des Gründungprozesses einzugehen, und wie verhindert werden kann, dass Unternehmen ab einer bestimmten Entwicklungsphase bzw. Größe ins Ausland abwandern.

  • Welche anderen Maßnahmen etwa des Bürokratieabbaus oder rechtlicher, etwa auch steuerrechtlicher Art (etwa auf Bundesebene) zur Bereitstellung und Anziehung von noch mehr Venture- und Wachstums-Kapital nach Bayern wären wünschenswert-  



Bayern ist Gründerland Nummer eins in Deutschland und dies nicht nur dank des Großraums München. Bayern hat laut dem Gründungsradar das Land Berlin als Startup-Hauptstadt in den letzten Jahren abgelöst. Gründer- und Technologiezentren gibt es mittlerweile in allen Regionen Bayerns und  50 Prozent der Neugründungen finden außerhalb des Ballungsraums München statt. Gerade die enge Verzahnung von Hochschulen mit der Bayerischen Wirtschaft etwa in den Technologietransferzentren (TTZ) haben erheblich zu dieser Entwicklung beigetragen. Für den Bayerischen Landtag ist es von hohem Interesse zu erfahren, was getan werden muss, um die Gründungsdynamik einerseits von Seiten der Hochschulen, aber andererseits auch von Seiten der Wirtschaft und Finanzbranche (Venture-Capital) her noch weiter zu unterstützen. Ziel des Berichts muss es sein, über Best Practice-Beispiele zu erfahren, welche Wege der Ausgründungen sich in den vergangenen Jahren in Bayern besonders bewährt haben, damit im Idealfall Gründer von Gründern lernen können.  


 

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