Mit dem Hauptgeschäftsführer der vbw, Bertram Brossardt, fand kürzlich ein Gespräch des AK Wirtschaft zu aktuellen wirtschafts- und energiepolitischen Themen statt.
Foto: CSU-Fraktion
Der vbw prognostiziert für Bayern 2023 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent mit Unsicherheiten insbesondere hinsichtlich der Energieversorgung und den Energiepreisen. Der Arbeitsmarkt zeigt sich erfreulicherweise weiterhin sehr robust, in Bayern herrscht quasi Vollbeschäftigung. Hauptthema der Diskussion war die Energiepolitik. Die zentralen Forderungen der vbw betreffen hier einerseits die preisliche Entwicklung durch die Einführung eines EU-weiten Industriestrompreises und die Senkung der Stromsteuer auf den EU-Mindesthöhe.
Andererseits muss das Energieangebot deutlich erhöht werden und die Netze zum Transport zur Verfügung stehen. Wichtige Baustein sind hier der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien, die Sicherung des Übergangs mit grundlastfähiger Energie und der schnelle Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Weiteres Thema der Diskussion waren die nötigen Maßnahmen zur Erhöhung des Arbeitskräftepotenzials, insbesondere durch bessere Anreize zur Arbeitsaufnahme und zur Ausweitung der Arbeitszeiten. Das Gespräch verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig eine starke und innovative Wirtschaft für unseren Wohlstand in Bayern ist. Die Sicherung und Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bayern ist und bleibt daher Kernanliegen unserer Politik.