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Haushaltsplan 2024/2025
hier: Verbesserte Notfallversorgung durch Gemeinde-Notfallsanitäter (Community Paramedic)
(Kap. 03 24 neuer Tit. 671 08)

00.00.0000 - Änderungsantrag | 19/1667

Initiatoren:
Klaus Holetschek, Michael Hofmann, Winfried Bausback, Josef Zellmeier, Holger Dremel, Bernhard Seidenath, Daniel Artmann, Barbara Becker, Andrea Behr, Maximilian Böltl, Norbert Dünkel, Jürgen Eberwein, Thorsten Freudenberger, Alfred Grob, Patrick Grossmann, Josef Heisl, Thomas Holz, Manuel Knoll, Harald Kühn, Stefan Meyer, Martin Mittag, Helmut Schnotz, Sascha Schnürer, Werner Stieglitz, Martin Stock, Carolina Trautner, Andreas Schalk, Florian Streibl, Felix Locke, Bernhard Pohl, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Julian Preidl, Anton Rittel, Markus Saller, Martin Scharf, Werner Schießl, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller

Im Entwurf des Haushaltsplans 2024/2025 wird folgende Änderung vorgenommen:


In Kap. 03 24 wird ein neuer Tit. 671 08 (Leistungen zur Umsetzung des Rettungseinsatzfahrzeuges (REF)) mit einem einmaligen Ansatz in 2024 von 900,0 Tsd. Euro ausgewiesen.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 02 Tit. 893 06.



Die Notfallversorgung in Bayern soll weiter verbessert werden: Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Regensburg erprobt im Rahmen eines Pilotprojekts (-Community Paramedic-) seit April 2022 das Rettungseinsatzfahrzeug (REF) als neues Einsatzmittel. Damit sollen Notarzt und Rettungswagen bei weniger schwerwiegenden Einsätzen entlastet werden. Oftmals binden leichte Fälle, wie beispielsweise Unfälle mit nur leichten Blessuren oder unspezifische Beschwerden ohne vitale Bedrohung den Rettungswagen und Notarzt und damit wichtige Kapazitäten. Diese Fälle kann ein mit einem Notfallsanitäter besetztes Rettungseinsatzfahrzeug sehr gut abdecken, ohne dass die Patientinnen und Patienten Abstriche bei ihrer Versorgung machen müssten.


Anhand bestimmter Einsatzindikationen ermittelt die Leitstelle, ob es sich um nur leichte Fälle handelt. In diesen Fällen ist das REF das geeignete Einsatzmittel, mit dem vor Ort geholfen werden kann. Das REF ist immer mit einem erfahrenen und qualifizierten Notfallsanitäter besetzt. Dieser nimmt am Einsatzort eine medizinische Ersteinschätzung und im Regelfall die notwendige Hilfeleistung vor oder alarmiert bei Bedarf einen Rettungswagen oder Notarzt nach. Diese Entlastung ist etwa bei der Bewältigung von Einsatzlagen in Spitzenzeiten sehr wichtig.


Mit den zusätzlichen Mitteln kann das in Regensburg erfolgreiche Projekt in zwei weitere Regionen Bayerns - in die Landkreise Ansbach und Dachau - ausgeweitet werden: als Schritt in Richtung landesweiter Einführung des Gemeinde-Notfallsanitäters/Community Paramedic.  


 

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