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Für Bayerns Familien: Kitas jetzt weiterentwickeln

00.00.0000 - Dringlichkeitsantrag | 19/1819

Initiatoren:
Klaus Holetschek, Michael Hofmann, Winfried Bausback, Tanja Schorer-Dremel, Martin Wagle, Thomas Huber, Ute Eiling-Hütig, Konrad Baur, Norbert Dünkel, Wolfgang Fackler, Martina Gießübel, Josef Heisl, Melanie Huml, Andreas Jäckel, Björn Jungbauer, Tobias Reiß, Helmut Schnotz, Peter Tomaschko, Kristan Freiherr von Waldenfels, Florian Streibl, Felix Locke, Julian Preidl, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Bernhard Pohl, Anton Rittel, Markus Saller, Martin Scharf, Werner Schießl, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller

Der Landtag begrüßt die bisherigen Maßnahmen und Erfolge der Staatsregierung zur Fachkräftegewinnung, die Weiterentwicklung der Finanzierung sowie die Förderprogramme zum Platzausbau im Kita-Bereich.


Um den weiteren großen Herausforderungen pro-aktiv zu begegnen, wird die Staatsregierung beauftragt, die bereits im Koalitionsvertrag erkannten und beschriebenen Ziele, wie den weiteren Ausbau sowie die Weiterentwicklung des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (BayKiBiG) jetzt nach Maßgabe der Haushaltsmöglichkeiten anzugehen und dem Landtag schriftlich und mündlich zu berichten, inwieweit diese bereits erreicht bzw. fortgeschritten sind, um gemeinsam mit der kommunalen Familie eine auskömmliche Finanzausstattung der Einrichtungsträger, sozialverträgliche Elternbeiträge und eine bayernweit hohe Qualität sowie vergleichbare Bildungschancen für alle Kinder zu sichern.


Ein aktueller Zwischenbericht - auch hinsichtlich der Umsetzung der in den extra hierfür eingerichteten Facharbeitsgruppen -Kita 2050- und -Fachkräfte- erzielten Ergebnisse sowie zu den Maßnahmen der schulischen Ausbildungen - soll neben den bisher erreichten Meilensteinen auch weitere Bedarfe und Handlungsfelder aufzeigen.



Die bisherigen Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und die Förderprogramme zum Platzausbau sind bereits überaus erfolgreich. Auch bei der Finanzierung der Kindertagesbetreuung beteiligt sich der Freistaat maßgeblich, obwohl es kommunale Pflichtaufgabe ist. Der aktuelle Koalitionsvertrag setzt sich hier als zentrales Ziel, neben dem weiteren Ausbau vor allem eine Weiterentwicklung des Bayrischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes (BayKiBiG) voranzutreiben, um gemeinsam mit der kommunalen Familie eine auskömmliche Finanzausstattung der Einrichtungsträger, sozialverträgliche Elternbeiträge und bayernweit hohe Betreuungsqualität sowie vergleichbare Bildungschancen für alle Kinder zu sichern.


Bereits heute ist rund 85% mehr Personal in den bayerischen Kitas tätig, als noch vor rund 10 Jahren. Auch im Bereich des Ausbaus wurden die Ausbauziele des Koalitionsvertrages von 2018-23 bereits deutlich übertroffen. Der aktuelle Koalitionsvertrag sieht hier keinen Halt, sondern im Gegenteil einen weiteren kräftigen Ausbau vor. Dennoch sind auch hier weitere Anstrengungen erforderlich.


Mit den bisher erzielten Erfolgen ist Bayern auf dem richtigen Weg, jedoch stellen ein kontinuierlich weiter steigender Betreuungsbedarf, der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern beginnend ab dem Jahr 2026 und der damit zusätzlich aufkommende Bedarf an Betreuungsplätzen sowie der sich bereits jetzt deutlich abzeichnende Fachkräftemangel Herausforderungen für heute und die kommenden Jahre dar.


 

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